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Tipps
und wichtige Informationen zum Skilanglauf im Allgemeinen und in Bezug
aufs Erzgebirge
Ausrüstung
Bekleidung
Bergwacht
Loipenpläne
und Kartenmaterial
Nachtloipen
Schneesicherheit
Skating
Skilanglaufgebiete
Skilaufen
in der Tschechischen Republik
Wetter und
Mindestschneehöhe
Ausrüstung
Plant man
neue Skier zu kaufen, so steht man vor einer riesigen Auswahl.
Freizeitsportler sollten vor dem Kauf für sich
folgende Fragen
beantworten:
Möchte ich in freier oder klassischer Technik Ski laufen?
In welcher sportlichen Intensität werde ich Skilanglauf
betreiben?
Bevorzuge ich Schuppen-, Fjell- oder Wachsskier?
Plane ich ausschließlich maschinell gespurte Loipen zu nutzen?
Klassische und freie Technik
Die große Mehrheit der Skiläufer nutzt nach wie vor
die klassische Technik,
d.h. man gleitet im Parallelstil durch die Loipe. Während im
flachen, leicht
abfallenden Gelände der sogenannte Doppelstockschub (mit bzw.
ohne
Zwischenschritt) zum Einsatz kommt, nutzt man im Anstieg in der Regel
den
Diagonalschritt. In steilen Anstiegen kommt der Grätenschritt
zum Einsatz.
In der freien Technik stößt sich
der Skiläufer ähnlich wie beim
Eisschnelllauf mit den Skiern ab. Je nach Profil wird im
Schlittschuhschritt,
in der 1:1-Technik sowie in der 2:1-Technik in symmetrischer oder
asymmetrischer Form gelaufen. Im Gegensatz zur klassischen Technik
setzt der
freie Stil eine gewisse Fitness und technische Geschicklichkeit voraus.
Zudem
ist man auf maschinell gewalzte Strecken angewiesen.
Die jeweils benötigten Skier unterscheiden sich wesentlich in
ihrer Bauweise.
Klassische Skier sind länger und besitzen in ihrem mittleren
Bereich eine sogenannte
Steigzone. In Anstiegen, wenn der Druck bei den leicht
gekrümmten Skiern
stärker auf der Mitte lastet, kommt es in diesem Bereich zu
einer Haftung des
Skis im Schnee. Die Haftung wird durch Wachs, Schuppen
und Fjell hergestellt. Skatingskier besitzen keine Steigzone. Außerdem
sind die Skistöcke
länger und die Bindung viel starrer als bei klassischen
Skiern, wodurch die
seitliche Bewegung vereinfacht wird. Beim klassischen Stil dagegen wird
eine
flexible Bindung zur Fortbewegung benötigt, was allerdings
Abfahrten im
Vergleich zu Skating- und Alpinskiern erschwert.
Skier
und Zielgruppen
Die bekannten Skiproduzenten wie Atomic, Rossignol, Fischer und Salomon
unterteilen ihr Sortiment
in klar voneinander getrennte Produktkategorien. Entscheidend ist,
welche Absicht
man mit Skilanglauf verfolgt. Es gibt spezielle Skier für
Trainings- und
Wettkampfeinsätze, für Personen, die ihre Fitness
verbessern wollen und Skier
für "Genussläufer". Mittlerweile werden Skier
für Einsätze abseits
gespurter Loipen in einer extra Kategorie geführt. Diese Skier
besitzen eine
stärker nach oben gewölbte fordere Spitze und sind breiter, was
wichtig bei Neuschnee und natürlich
gezogenen Loipenspuren ist. Skiläufer ohne
größere sportliche Ambitionen sollten
auf dieses Detail besonders achten, da nicht jede Loipe so gespurt ist,
wie man
es sich vorstellt. Besonders im Erzgebirge, wo aufgrund des
Geländes auch
schöne Touren auf ungespurten Wegen möglich sind,
sollte die
"Geländetauglichkeit" beim Kauf eine Rolle spielen, sofern keine Wettkampfambitionen bestehen.
Schuppen-, Fjell- oder Wachsskier
Die Entscheidung zwischen Skiern mit bzw. ohne mechanischer Steighilfe
stellt sich wie
bereits
erwähnt nur bei klassischer Lauftechnik. In der Regel werden
beim
Wachsen der Skier
deutlich bessere Gleiteigenschaften erreicht als bei Schuppen in der
Steigzone.
Viele Gelegenheitsläufer scheuen jedoch den Zeitaufwand der
Skipräparation. Man spricht auch von der "Kunst des Wachsens",
die erst durch Erfahrung angeeignet werden kann.
Je nachdem wie kalt der Schnee ist, muss ein entsprechend hartes bzw.
weiches
Wachs in der Steigzone aufgetragen werden. Bei einfachen
Verhältnissen, d.h.
pulvrigem Schnee und (Schnee-)Temperaturen unter -1°C ist das
Wachsen meist kein Problem und schnell erledigt. Bei
Temperaturen um oder
über 0°C
bzw. bei vereister oder nasser Strecke ist das Wachsen dagegen deutlich
schwieriger
und
kann leicht misslingen (teilweise "Klister" - Flüssigwachs -
nötig).
Dann ist man mit "Nowax-Skiern" auf der sicheren Seite und muss nicht
in den Anstiegen um Halt kämpfen. Neben Schuppen als mechanische Steighilfe hat sich in letzter Zeit Fjell als Alternative durchgesetzt. Mit Fjell werden bessere Gleiteigenschaften als mit Schuppen erzielt. Der Nachteil bei Fjellen ist, dass diese nach 600-1000 Kilometern gewechselt werden müssen.
Beim Kauf werden die Ski im Normalfall entsprechend mit einem
Gleitwachs behandelt.
Es empfiehlt
sich trotzdem auch bei Schuppen- und Fjellskiern im vorderen und hinteren Bereich
(sogenannte
Gleitzone) ein entsprechendes Wachs aufzutragen, was die
Gleitfähigkeit
verbessert. Im Handel gibt es auch entsprechende flüssige
Universalwachse, die
wie Schuhcreme auf die Skier aufgetragen werden müssen. Noch bessere Ergebnisse erhält man mit temperaturabhängigen Gleitwachsen, die mit dem Bügeleisen aufgetragen werden. Mehr
Informationen zur Skipflege gibt es unter anderem hier.
Bekleidung
Beim
Skilanglauf ist es wichtig, nicht allzu dick gekleidet zu
sein. Die Bekleidung sollte leicht, winddicht und trotzdem atmungsaktiv
sein. Wie
stark die Kleidung wärmen soll, hängt davon ab, in
welcher Intensität man sich
bewegt und welche Temperaturen vorliegen. Zu empfehlen ist
entsprechende
Funktionskleidung (keine Baumwolle) in Form von Unterwäsche,
einem dünnen Sport-Shirt, einer entsprechenden Langlaufhose und einer
dünnen
Sportjacke.
Bergwacht
Die
DRK-Bergwacht stellt in
Deutschland den Rettungsdienst aus unwegsamem Gelände des deutschen
Mittel- und Hochgebirges sowie an Einsatzschwerpunkten sicher. Ähnliche
Organisationen gibt es auch im böhmischen Erzgebirge. Im
Zweifelsfall kann man aber auch die europaweit gültige Notrufnummer 112
wählen, die eine mögliche Rettung an die lokalen Rettungswachen
weiterleitet.
Bergwacht in Deutschland / Sachsen:
Allgemeiner
Notruf |
112 |
|
Altenberg |
+49
35056 35324 |
|
Carlsfeld |
+49
37752 2728 |
|
Geising |
+49
35056 32087 |
|
Hermsdorf
(Osterzg.) / Rehefeld |
+49 35057 51379 |
|
Holzhau |
k.A. |
|
Johanngeorgenstadt |
k.A. |
|
Klingenthal |
+49
37465 6000 |
|
Oberwiesenthal
|
+49
37348 8410
+49 37348 23948 |
|
Rittersgrün |
+49
37757 7843 |
|
Schöneck
/ Vogtland |
+49 37464 88358 |
|
Bergwacht
in Tschechien:
Allgemeiner
Notruf (auch auf deutsch) |
112 |
|
Bouřňák |
+420
417 878 018 |
Standort |
Boží
Dar |
+420 353 815 140 |
Standort |
Bublava |
+420
352 686 748 |
Standort |
Český
Jiřetín (nur Wochenende) |
+420 476 117 041 |
Standort |
Klínovec |
+420
353 542 486 |
Standort |
Klíny |
+420
476 116 028 |
Standort |
Komáří
Vížka (nur Wochenende) |
+420 417 861 222 |
Standort |
Měděnec
(nur Wochenende) |
+420 474 396 107 |
Standort |
Nové
Hamry (nur Wochenende) |
+420 353 925 936 |
Standort |
Pernink |
+420
353 892 177 |
Standort |
Telnice |
+420
472 714 074 |
Standort |
Tisá
(nur April bis Oktober in der Klettersaison) |
+420
475 222 638 |
Standort |
Es
liegen keine Informationen vor, inwieweit die Rettungsstationen in
Tschechien auch deutsch oder englisch sprechen. Im Zweifelsfall kann
man in Boží Dar oder Klíny anrufen. Dort sollte man auch auf deutsch
verstanden werden.
Loipenpläne
und
Kartenmaterial
Die Notwendigkeit von
Kartenmaterial während einer Skitour hängt in hohem
Maße von der Ausschilderung vor Ort ab. Mittlerweile finden
sich zu den meisten Loipengebieten Pläne im Internet - sei es direkt
auf wintersport-im-erzgebirge.de oder durch extern bereitgestellte
Pläne. Die Loipenkarten auf wintersport-im-erzgebirge.de werden zeitnah
und nach bestem Wissen und Gewissen aktuell gehalten. Während sich die
Pdf-Dateien besonders gut drucken und speichern lassen, bieten sich die
Bilddateien (Png-Format) zum Download fürs Smartphone und die bequeme
Anzeige am Bildschirm an. Zusätzlich können die Loipen von OpenSnowMap
ausgedruckt werden.
Wer dennoch auf richtige Karten nicht verzichten mag, der findet im
Folgenden eine Bewertung. Mehrere
Verlage haben kostenpflichtige Karten im Angebot, die genaue
Loipenverläufe abbilden und weitere nützliche
Informationen beispielsweise zu Einkehrmöglichkeiten,
Skiausleihe oder Skiliften enthalten.
1)
Sachsenkartographie-Verlag
Die Wintersportkarten vom Sachsen-Kartographie GmbH Dresden sind meiner
Meinung nach am besten (siehe
Links). Ein wesentlicher Vorteil gegenüber den Karten von anderen
Verlagen sind die Infoboxen bei vielen Skigebieten mit Schneetelefon,
Bezeichnung und Länge der einzelnen Loipen. Auch die Farbgebung
ist durchdacht. Einige kleinere und zum Teil auch größere
Ungenauigkeiten und Fehler sind wie auch bei den anderen Verlagen
allerdings enthalten.
Vier verschiedene Wintersportkarten werden angeboten:
- Osterzgebirge (Ost: Adolfov/Telnice, West:
Deutschgeorgenthal/Frauenstein)
- Skiregion Altenberg (erhältlich bei der Touristinfo Altenberg)
- Mittleres Erzgebirge (Ost: Sayda/Seiffen, West:
Oberwiesenthal, Scheibenberg)
- Westerzgebirge/Vogtland (Ost: Oberwiesenthal/Bärenstein,
West: Schöneck)
Die
Loipenkarte zum Mittleren Erzgebirge ist mittlerweile nicht mehr
aktuell (Stand 2006). Die anderen Karten können aber
empfohlen werden. Die Loipen der Karte Westerzgebirge/Vogtland
enthalten einige Fehler auf tschechischer Seite.
2)
Publicpress-Verlag
Der Publicpress-Verlag bietet eine große Wintersportkarte
für das westliche und mittlere Erzgebirge an. Die Karte
enthält sämtliche Loipengebiete von Schöneck im Vogtland
bis Rübenau und Olbernhau im östlichen Mittelerzgebirge. Im
Norden reicht die Karte bis Ehrenfriedersdorf und Geyer. Positiv zu
beurteilen ist außerdem das wasserresistente und reißfeste
Material. Die aktuelle 2. Auflage ist scheinbar vom Stand
2006,
zumindest sind einige Loipenverläufe wie bei Jöhstadt,
Annaberg-Buchholz und Bozi Dar veraltet - wobei dies fairererweise auch
auf die Wintersportkarte Mittleres Erzgebirge vom
Sachsenkartographie-Verlag zutrifft. Etwas unglücklich ist die
Farbgebung von Loipen und Wanderwegen. So sind zum einen die weinrot
gezeichneten Loipen kaum von den in "normalrot" hervorstechenden
(Sommer-)Fernwanderwegen zu unterscheiden. Andererseits wird strikt
zwischen Loipen und blau markierten Skiwanderwegen getrennt, obwohl
einige "Skiwanderwege" wie die Hundsmartentrasse und der
Tellerhäuser Skiwanderweg nahezu täglich maschinell
präpariert werden und andere blau eingezeichnete Wege im Winter
noch nie gespurt wurden bzw. sogar vom Schnee geräumt werden.
Insgesamt kann vom Kauf nicht grundsätzlich abgeraten werden, auch wenn
die Aktualität in einigen Regionen nicht mehr gegeben ist.
3)
Dr.-Barthel-Verlag
Die verschiedenen Wanderkarten vom
Dr.-Barthel-Verlag enthalten im Vergleich zum
Sachsen-Kartographie-Verlag auch die Loipen im Greifensteingebiet und
bei Schönheide (Kuhberg). Allerdings sind die Karten
primär fürs Wandern im Sommer konzipiert und es
bestehen insgesamt einige größere Ungenauigkeiten und fehlerhafte
Angaben.
4)
Kompassverlag
In den Wanderkarten vom österreichischen Kompassverlag sind
ebenso
Loipenverläufe eingezeichnet, wenn auch nur in leicht blauer
Farbe. Auch hier gilt, dass die Karten primär für Wanderer im
Sommer konzipiert sind. Zwar ist die Skimagistrale komplett
eingezeichnet, bei den örtlichen Loipen bestehen jedoch größere
fehlerhafte und fehlende Angaben.
5)
SHOCart-Verlag
Die Karten der deutschen Verlage enthalten auch die meisten Loipen auf
tschechischer Seite. Einige wichtige Loipengebiete wie Nove Hamry, Bozi
Dar, Lesna und Dlouha Louka sind jedoch nicht oder nur
unvollständig dargestellt. Hier empfiehlt sich der Erwerb
tschechischer Karten oder
die Beschränkung auf im Internet
bereitgestellte Pläne. Ich habe mir die Wintersportkarte
Krusne
Hory vom tschechischen SHOCart-Verlag gekauft. Zwar deckt die
Karte
fast das gesamte Erzgebirge ab, in der mir vorliegenden Auflage
von 2007 sind
aber wichtige Loipengebiete wie Lesna oder Dlouha Louka noch gar nicht
eingezeichnet. Auf deutscher Seite sind viele Loipen sehr fehlerhaft
oder
ebenfalls nicht eingezeichnet. Die Skimagistrale (SM) ist
östlich
von Bozi Dar nicht enthalten. Ich kann einen Kauf dieser Karte nicht
empfehlen.
6)
Loipenkarte Krušné
hory Ost (über www.krusne-hory.org)
Die
Tourismusagentur in Kliny hat für den Bezirk Usti nad Labem vor Beginn
der Wintersportsaison 2012/2013 eine neue Loipenkarte erstellen lassen.
Die Karte ist sehr kompakt (Maßstab 1:70000). Es sind die
Loipen
in Tschechien von Bozi Dar im Westen bis Adolfov im Osten abgebildet
einschließlich der Loipen auf deutscher Seite im Grenzbereich. Die
Karte ist in vielen Hotels und Infozentren im böhmischen Osterzgebirge
erhältlich. Die Darstellung auf deutscher und tschechischer Seite
entspricht dem Stand 2012 (gebietsweise leichte Anpassungen seitdem).
Damals erfolgte auch eine Abstimmung mit wintersport-im-erzgebirge.de
vor allem hinsichtlich der Loipenverläufe auf deutscher Seite.
7) Loipenkarte Krušné hory West (über krusnehoryaktivne.cz)
Seit Januar 2016 ist eine Loipenkarte für den Bezirk Karlsbad in vielen
Tourismuszentren erhältlich. Auch Loipen auf deutscher Seite von
Oberwiesenthal bis Mühlleithen sind enthalten. Es handelt sich um eine
sehr genaue und korrekte Darstellung - die Punkte mit orangenen
Loipenschildern sind eingezeichnet und erleichtern die Orientierung.
Herausgeber ist die Agentur PRVNÍ KRUŠNOHORSKÁ o.p.s., die für den
Kreis Karlsbad die Koordination der Loipenpräparation übernimmt. Auch
hier erfolgte eine Abstimmung mit wintersport-im-erzgebirge.de.
Sehr zu empfehlen ist der Online-Atlas www.mapy.cz.
Über die Ansicht "Zímní"
lassen sich alle Loipen in leicht blauer Farbe (z.T. auch auf
deutscher Seite) in
detaillierter Ansicht anzeigen. Je nach Loipengebiet wurden ein paar
Strecken zu viel eingezeichnet. Die Ansicht "Turistická"
ermöglicht eine detaillierte Darstellung von Wanderwegen.
Nachtloipen
Im
Erzgebirge und Vogtland gibt es auch einige Loipen, die abends
beleuchtet werden. Diese Loipen eignen sich besonders für
Skilangläufer, die nach der Arbeit noch trainieren möchten.
Aber
auch Freizeitläufer erhalten durch beleuchtete Loipen mehr zeitliche
Flexibilität. Auf den einzelnen vorgestellten Loipen auf
wintersport-im-erzgebirge.de ist vermerkt, wenn es sich um eine
Nachtloipe handelt. Folgende Orte weisen beleuchtete Loipen auf:
-
Zinnwald-Georgendfeld: Sportloipen
Biathlonarena
- Holzhau:
Nachtloipe Oberholzhau Richtung Torfhaus (täglich bis ca. 23 Uhr)
-
Nassau: Nachtloipe am Loipenzentrum
- Seiffen: Sportweltloipe
der Sportwelt Preußler
- Annaberg-Buchholz: Schleife um den Mischplatz
- Oberwiesenthal: Eliteloipen am
Skistadion
- Loucna pod Klinovcem: Nachtloipe Richtung Zechengrund
- Pernink: Nachtloipe am Skiareal Velflink
-
Johanngeorgenstadt: Rollerbahn (täglich 17-21 Uhr)
-
Schönheide: Nachtloipe
unterhalb des Hotels Forstmeister (Mo bis Fr 17-21 Uhr)
- Hammerbrücke: Nachtloipe an
der Grundschule (Di, Fr und Sa 17-21 Uhr)
- Grünbach:
Allwetterloipe
nach Muldenberg (Mo bis Fr 17.00-19.30 Uhr)
Alle
Angaben ohne Gewähr. Die genauen Beleuchtungszeiten sind nur teilweise
bekannt!
Schneesicherheit
Die Frage der Schneesicherheit ist für Winterurlauber häufig
sehr entscheidend. Zu jeder aufgeführten
Loipe auf wintersport-im-erzgebirge.de findet man
neben der Höhenangabe
auch eine grobe Bewertung der Schneesicherheit (eine bis fünf
Schneeflocken).
Im
Allgemeinen ist das Erzgebirge neben dem Bayerischen Wald das in seiner
Breite schneesicherste Mittelgebirge in Deutschland - im Harz, im
Schwarzwald oder auch im Thüringer Wald sind Wärmeeinbrüche häufiger
anzutreffen als in den sächsischen Kammregionen. Besonders die
Kammloipe
zwischen
Mühlleithen und Johanngeorgenstadt, die Skigebiete oberhalb
von Oberwiesenthal
und Bozi Dar, sowie rund um den Kahleberg im Osterzgebirge gelten als
ziemlich
schneesicher. Eine Garantie auf Schnee gibt es freilich nicht. In den
letzten 10 Jahren gab es zumindest drei Winter, wo selbst im Januar und
Februar
höchstens auf dem
Fichtelberg etwas Schnee lag. In anderen Jahren wiederum war die
Schneelage von
Mitte November
bis April auf dem Erzgebirgskamm dauerhaft gut. Die
Kammloipe und die
Höhenloipe am Fichtelberg konnten teilweise Mitte/Ende April
zu
Ostern
noch genutzt
werden. Gut in Erinnerung ist beispielsweise der Februar und März 2006
oder der Dezember 2010, als riesige Schneemassen
aus
Gemeinden wie Oberwiesenthal oder Annaberg-Buchholz auf Lastwagen
abtransportiert
werden
mussten. 2013 herrschten über Ostern Ende März/Anfang April noch beste
Skibedingungen.
Hier ein kurzer Rückblick zur Schneesituation der vergangenen
Jahre:
2003/2004: bis Anfang Januar schlecht, dann
bis Mitte März meist gute Schneelage
2004/2005: bis Mitte
Januar nur wenige Tage mit guter Schneelage, dann bis Mitte März sehr
viel Schnee bis ins Flachland
2005/2006:
sehr guter Winter, im oberen Bergland von Mitte November bis Ende März
durchgängig viel Schnee und gute Wintersportbedingungen, im unteren
Bergland vor allem im Februar und März viel Schnee
2006/2007:
ganz schlechter Winter, nur Ende Januar und im oberen Bergland
teilweise Anfang Februar winterlich
2007/2008: schlechter
und kurioser Winter, viel Schnee im November und Ende März, gute
Schneelage sonst höchstens um Neujahr bis Mitte Januar
2008/2009:
sehr guter Winter, in den Kammlagen ab November durchgängig Schnee, ab
Januar bis Ende März sehr gute Schneelage im oberen Bergland
2009/2010:
viel Schnee Mitte Oktober, dann mildes Wetter im November und Dezember,
ab Anfang Januar bis Ende März sehr gute Schneelage
2010/2011:
sehr viel Schnee im Dezember, Tauwetter Anfang Januar und wieder gute
Schneebedingungen Ende Januar und Anfang Februar, in Gipfellagen
durchgängig ausreichende Schneelage von Ende November bis Anfang März
2011/2012:
in Kammregionen zufriedenstellender Winter mit gespurten Loipen ab
Mitte Dezember bis Mitte März, gute Schneelage vor allem ab Mitte
Januar und im Februar, im Dezember und Anfang Januar nur an einzelnen
Tagen in Kammregionen gute Bedingungen
2012/2013: sehr gute
Wintersportbedingungen und viel Schnee in der ersten Dezemberhälfte,
außergewöhnlich langer Winter mit sehr guten Bedingungen von Mitte
Februar bis Anfang April, vor allem im Januar zeitweise nur in
Kammlagen regional gute Schneelage
2013/2014:
schlechtester Winter seit über 10 Jahren mit sehr wenig Schneefall den
gesamten Winter hinweg, in Kammlagen höchstens kurzzeitig Anfang
Dezember und Ende Januar fahrbare Bedingungen für Skilanglauf 2014/2015:
gute Schneelage vor allem in Kammlagen ab Ende Januar bis Anfang/Mitte
März, viel Schnee nochmals zu Ostern Anfang April, vor allem zu Beginn
des Winters sehr mild mit schlechten Wintersportbedingungen 2015/2016:
insgesamt schlechter Winter, gute Schneelage nur kurzzeitig Mitte
Januar für eine Woche sowie in Kammlagen befriedigende Bedingungen im
März bis Ostern
2016/2017: gute Schneelage von Anfang Januar bis Mitte/Ende Februar vor allem auch im unteren Bergland, im März in Kammlagen ausreichende Schneelage, insgesamt zufriedenstellender Winter
Während
für Skilanglauf die natürliche Schneelage entscheidend ist, wird bei
alpinen Skipisten häufig mit Kunstschnee nachgeholfen. Dadurch sind vor
allem die Abfahrtspisten von Oberwiesenthal,
Bozi
Dar und Loucna (Klinovec) in den letzten
Jahren fast durchgehend in der Wintersaison befahrbar gewesen.
Skating
Die freie
Langlauftechnik hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit
zugenommen. Viele junge und sportliche Skiläufer nutzen
mittlerweile bevorzugt
Skating. Die Gemeinden haben entsprechend reagiert und ihre
Langlaufstrecken
für Skating verbreitert oder neu konzipiert. Reine
Skatingstrecken sind
trotzdem noch eine Seltenheit. Eigene Sportloipen findet man
beispielsweise in
Oberwiesenthal, Mühlleiten und Bozi Dar.
In einigen
Gebieten spurt man nur noch eine Loipe und ermöglicht links
daneben Skating wie
beispielsweise in Jöhstadt und Neuhausen/Seiffen. Einige Wege
sind zudem breit genug
um in der Mitte
zwischen den beiden Loipenspuren zu skaten. Besonders die Kammloipe
zwischen
Johanngeorgenstadt und Weitersglashütte sowie diverse Loipen bei Bozi
Dar
bieten diese
Möglichkeit. Bei jeder beschriebenen Loipe auf
wintersport-im-erzgebirge.de
findet man einen Hinweis, wenn Skating möglich ist.
Folgene Skatinggebiete seien an dieser Stelle genannt:
Loipengebiet |
Hervorzuhebende
Loipen |
Kategorie |
Altenberg/Zinnwald |
Biathlonarena und teilweise
Kahleberggebiet |
gute Trainingsstrecke |
Nove Mesto/Bournak |
insb. Skimagistrale Cinovec - Nove
Mesto und örtliche Loipen (wenn gespurt) |
Skatinggebiet für längere Touren am
Wochenende |
Dlouha
Louka |
alle Loipen (60km) sehr gut für
Skating geeignet (breite Wege) |
Perfektes Skatinggebiet für längere
Touren |
Hermsdorf |
Loipengebiet Kannelberg |
Skating Insider Tipp |
Holzhau |
Höhenloipe mit separater Skatingtrasse |
gute Trainingsstrecke |
Seiffen/Neuhausen |
Schwartenbergloipe als Waldloipe
sowie Sportweltloipe Seiffen - Kliny, teilweise Ortsloipe Seiffen |
gute Trainingsstrecke und schöne
längere Strecken |
Kliny |
alle Loipen (50km) - teilweise wenig
Platz |
Schöne längere Strecken |
Lesna |
alle Loipen (50km) - teilweise wenig
Platz |
gute Trainingsstrecke mit Option für
längere Runden |
Pobershau |
Straße Pobershau - Kühnhaide sowie
Richtung Gelobtland/Brettmühle |
Skating Insider Tipp |
Marienberg Gelobtland |
2km Skatingloipe |
gute Trainingstrecke |
Geyer |
Staudtfeld/Spitzberg, teilweise
Waldschneisen am Fernsehturm |
schnell erreichbare
Skatingmöglichkeit vom Erzggebirgsvorland aus |
Jöhstadt |
Skating auf dem Feld und teilweise im
Gebiet Alte Henne |
Skatingalternative |
Oberwiesenthal
|
insb. Eliteloipen |
sehr gute Trainingsstrecke |
Markersbach |
HMT und rund ums Oberbecken |
gute Trainingsstrecke mit Option für
längere Strecke |
Breitenbrunn |
Breitenbrunn - Bozi Dar |
Schöne längere Stecke |
Loucna/Klinovec |
alle Loipen (40km), insb.
Skimagistrale bis Horni Halze (sehr breite Trasse) |
perfektes Skatinggebiet für längere
Touren und als Trainingsstrecke |
Bozi
Dar |
alle Loipen (50km) |
Perfektes Skatinggebiet für längere
Touren |
Horni
Blatna/Abertamy |
insb. Loipe Horni Halze - Bludna |
gute Trainingsstrecke und schöne
längere Strecken |
Pernink
|
insb. Bahnhof - Jeleni, alternativ
auch östlich des Ortes Richtung Abertamy |
schöne längere Strecke
|
Nove Hamry |
alle Loipen (30km), v.a. Nove Hamry -
Jeleni - Kammloipe |
gute Trainingsstrecke mit Option für
längere Runden |
Johanngeorgenstadt |
v.a. Kammloipe und Rollerbahn |
gute Trainingsstrecke und schöne
längere Strecken |
Eibenstock |
v.a. Loipe auf dem Feld |
Skatingalternative |
Carlsfeld |
teilw. Kammloipe und Talsperrenloipe |
Skatingalternative |
Schönheide |
Nachtloipe und Sonnenloipe |
gute Trainingsstrecke |
Klingenthal/
Mühlleithen
|
v.a. Kielloipen, Rollerbahn,
Sonnenloipe und Kammloipe |
sehr gute Trainingsstrecke und schöne
längere Strecken |
Hammerbrücke/ Schneckenstein |
Kammloipe und teilw. örtliche Loipen |
schöne längere Strecken |
Grünbach/Muldenberg |
Allwetterloipe |
sehr gute Trainingsstrecke |
Schöneck
|
insb. Kammloipe im Bereich
Brückenflügel |
Skatingalternative
|
Die Tabelle ist keine Auflistung aller Skatingstrecken im Erzgebirge
und Vogtland, sondern hebt nur einige meiner Meinung nach besonders
empfehlenswerte Gebiete hervor.
Skilanglaufgebiete
Das lang
gezogene Erzgebirge beinhaltet eine Vielzahl unterschiedlicher
Skigebiete. Unterschiedliche Gemeinden und Tourismusverbände
haben sich
zusammengeschlossen. Vielfach fehlt es aber nach wie vor an Abstimmung
und gemeinsamen
Auftreten. Noch schwierig gestaltet sich die
grenzüberschreitende
Zusammenarbeit, auch wenn es zahlreiche sehr positiv zu bewertende
Ansätze
gibt.
Große Anziehungspunkte des Skilanglaufs sind
zweifelsohne die
Kammloipe, die
Loipen von Oberwiesenthal sowie die Bahndammloipe und die Altenberger
Loipen im
Osterzgebirge. Es muss aber nicht immer das gleiche Skigebiet
für die Tagestour
angesteuert werden, auch wenn sich sicherlich eine Person aus Dresden
auf die
Loipen im Osterzgebirge konzentrieren und nicht ins Vogtland reisen
wird.
Liegt auch in tiefen Lagen genug Schnee, so
muss man nicht
unnötig weit mit dem
Auto anreisen, vorausgesetzt man wohnt nicht in den Kammlagen des
Erzgebirges.
Im Erzgebirge und Vogtland sind bei entsprechender Schneelage
über 1000 km
Loipen gespurt, von denen man
die eine oder
andere Strecke sicher noch nicht kennen wird. Auf
wintersport-im-erzgebirge.de ist häufig vermerkt, wie oft mit einer
Loipenpräparation gerechnet werden kann und inwieweit Pistenbullys oder
einfache Motorschlitten zur Loipenpräparation genutzt werden. Auch eine
Skitour auf
"wilden
Loipen" im Sinne der skandinavischen Tradition dieser Sportart hat
seinen
Reiz. Spezielle Naturschutzgebiete - vielfach auf dem Erzgebirgskamm zu
finden - sollten dabei aber nicht betreten werden.
Für
diejenigen, der ihren Winterurlaub im Erzgebirge planen
und Wert auf ein größtmögliches Netz
verschiedener und ausreichend langer Rundloipen legen, hätte
ich folgende zwei Orte als Übernachtungsempfehlungen (neben
vielen anderen Gebieten):
- zum einen Holzhau im Osterzgebirge
mit
einem hervorragend
präparierten eigenen Loipennetz und benachbarten
Loipengebieten
in allen Himmelrichtungen (Sayda, Nassau, Hermsdorf, Rehefeld, Dlouha
Louka/Talsperre Fláje), einziger Nachteil: die Loipen sind weniger
schneesicher
- zum anderen der kleine Ort
Tellerhäuser bei Oberwiesenthal,
hervorragender Ausgangspunkt für Skitouren ebenfalls in alle
Himmelsrichtungen (Rittersgrün, Markersbach, Oberwiesenthal,
Neudorf, Bozi Dar), zudem der wohl schneesicherste Ausgangspunkt im
gesamten sächsischen Erzgebirge
Skilaufen
in der
Tschechischen Republik
Das Erzgebirge liegt beiderseits
der deutsch-tschechischen Grenze. Teilweise ist auf tschechischer Seite
eine höhere Schneesicherheit als in Sachsen gegeben, weil der
Gebirgskamm über weite Teile auf tschechischer Seite liegt. Im
Allgemeinen gibt es zwei große Loipengebiete im
böhmischen Erzgebirge: zum einen den Bereich Nove Hamry -
Pernink - Bozi Dar - Loucna, zum anderen das
großflächige Loipennetz im Osterzgebirge von Lesna
bis Telnice. In einem breiten mittleren Teil sind dagegen nur
vereinzelt Loipen
präpariert. Insgesamt lässt sich aber festhalten, dass sich die
touristische
Vermarktung des böhmischen Erzgebirgsteils doch deutlich
verbessert hat in den letzter Zeit.
In den letzten
Jahren
entstanden zahlreiche neue
Fußgänger- und
Wintergrenzübergänge, die
grenzüberschreitende Loipentouren möglich machen. Im
Dezember 2007 ist Tschechien offiziell dem Schengen-Abkommen
beigetreten. In Folge dessen ist der grenzüberschreitende
Loipenverkehr deutlich erleichtert worden. Skifahrer müssen
zwar noch einen gültigen Reisepass oder Personalausweis
mitführen, der Übertritt der Grenze ist nun aber
nicht mehr auf bestimmte Punkte und Uhrzeiten beschränkt.
Trotzdem sollte man besser nach wie vor nur an den offiziellen
Übergangstellen die Grenze queren, um nicht in bestimmte
Naturschutzgebiete einzudringen.
Die Anreise mit dem
Auto ist durch neue
PKW-Grenzübergänge
ebenfalls einfacher geworden. Das Wintersportgebiet Telnice/Adolfov
kann man beispielsweise über die neue Autobahn von Dresden aus
schnell erreichen. Bei Neuhausen/Seiffen wurden mehrere kleine
Grenzübergänge eingerichtet, wodurch die Loipen und
Abfahrtspisten
bei Kliny und Lesna schnell erreichbar sind. Ebenfalls neu ist der
PKW-Grenzübergang bei Johanngeorgenstadt. Damit
können auch
Orte wie Pernink und Nove Hamry schnell vom Westerzgebirge aus
angesteuert werden. Die Gefahr eines Autodiebstahls ist entgegen
landläufiger Vorurteile auf offiziellen Parkplätzen
der
Wintersportgebiete gering. Vielfach können die Tschechen
in
der Erzgebirgsregion deutsch sprechen, verlassen kann man sich darauf
jedoch nicht. Viele junge Tschechen, die man unterwegs in der Loipe
trifft, sprechen meist englisch.
Grenzüberschreitende
Loipentouren kann ich insbesondere bei Johanngeorgenstadt,
Breitenbrunn,
Tellerhäuser/Oberwiesenthal, Seiffen/Neuhausen, Holzhau und
Altenberg/Zinnwald/Rehefeld empfehlen, da hier beiderseits der Grenze
sehr gut gespurt wird. So schätzen viele Tschechen
beispielsweise die Kammloipe oder die Schwartenbergloipe. Andererseits
hat sich bei deutschen Skiläufern die gute
Qualität der Loipen von Bozi Dar und Nove Mesto/Bournak
herumgesprochen. Während man beispielsweise auf deutscher Seite bei
Altenberg sehr zuverlässig auch unter Woche Loipen spurt, bietet die
tschechische Seite interessante Alternativen insbesondere am
Wochenende, die zudem Loipentouren in Gebiete mit hoher
Schneesicherheit möglich machen. In diesem Sinne sollte man die
Vorteile des
grenzüberschreitenden Loipennetzes im Erzgebirge nutzen.
Es
gibt momentan einige Skigrenzübergänge,
wo die Loipen nahtlos an der Grenze zusammenführen:
-
Bublava/Sonnenloipe (Bublava-Klingenthal)
- Bublava/Kammloipe
(Bublava-Klingenthal/Mühlleithen)
- Hirschenstander Pass
(Kammloipe/Wildenthal-Nove Hamry/Jeleni)
- Skimagistrale
Korec/Scheffelsberg (Johanngeorgenstadt-Pernink/Jeleni)
-
Himmelswiese (Breitenbrunn/Rabenberg-Bozi Dar)
- Tellerhäuser
Grenzwiese (Tellerhäuser-Bozi Dar)
- Deutsches Gehau/Hubertky
(Oberwiesenthal-Bozi Dar)
- Mnisek (Seiffen/Neuhausen-Kliny)
-
Göhrener Tor (Neuhausen-Kliny)
- Battlecke (Holzhau-Dlouha
Louka)
- Rehefeld (Rehefeld-Nove Mesto) - Übergang über
schmale Holzbrücke
- Georgenfeld Lugstein (Zinnwald-Cinovec)
Wetter
und Mindestschneehöhe
Strahlender
Sonnenschein, herrlicher Pulverschnee, Temperaturen leicht unter
null Grad Celsius - das sind die optimalen Bedingungen zum Skilaufen.
Leider
spielt das Wetter nicht immer so, wie man es sich wünscht. Leichter
Schneefall, Nebel, leicht aufgeweichte oder vereiste
Strecken sollten
einen nicht von einer Skitour abhalten. Ebenso sind kalte Temperaturen
von unter -10° C kein großes Problem, wenn man entsprechende Kleidung
trägt und sich bewegt. Bei Regen und starker
Schneeschmelze
macht Langlauf aber definitiv keinen Spaß mehr.
Wie viel Schnee sollte vorhanden sein, um vernünftig Ski laufen zu
können?
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Als Faustregel gilt: knapp
20 cm
sollte die Schneedecke schon betragen. Dies gilt jedoch nicht, wenn es
sich um
eine zusammengeschmolzene Altschneedecke in Form von "Schneeresten"
handelt oder die 20 cm aus federleichtem, möglicherweise
verwehtem Pulverschnee
bestehen. Ideal ist dagegen eine Neuschneeauflage auf einer festen
Altschneedecke.
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